Habecks Energie-Osterpaket

20.03.2022 09:50 von Michael Heckmann

Seit Anfang März liegt der erste Entwurf für eine Erneuerung des EEG seitens des Wirtschafts- und Klimaschutzministeriums vor.
Es sind viele gute Ansätze enthalten, allerdings wird es voraussichtlich immer noch nicht reichen, das 1,5 Grad Ziel zu erreichen.
Deshalb fordert ein von über 30 Umwelt- und Bürgerenergie-Verbänden sowie Unternehmen gezeichneter offener Brief das Klima- und Umweltministerium auf, das Osterpaket neu zu schnüren und das Konzept Energy Sharing zu nutzen, um sich schnellstmöglich aus der Abhängigkeit von fossilen Energieimporten zu befreien. Energy Sharing - die gemeinschaftliche Erzeugung und Nutzung von Strom im Verteilnetz - ermögliche einen beschleunigten und naturverträglichen Ausbau der Erneuerbaren Energien unter Beteiligung möglichst vieler Menschen. „Der Schlüssel für einen beschleunigten Ausbau ist die Teilhabe vieler Bürger*innen und die verbrauchsnahe Produktion. Um die Ziele der Bundesregierung und v.a. um mehr Energieunabhängigkeit zu erreichen, müssen jetzt die Möglichkeiten der Selbstversorgung durch Energy Sharing gestärkt werden“, erklärt Katharina Habersbrunner, Vorstandssprecherin des BBEn.

Die Unterzeichner*innen fordern die Ampelkoalition auf, die historische Chance der großen EEG-Novelle im Osterpaket nicht zu verpassen und bereits jetzt einen gesetzlichen Rahmen für das Energy Sharing zu verankern.

In der Anlage ist der Entwurf des EEG enthalten und eine Verlinkung auf die Seiten des Bündnis Bürgerenergie e. V. zum Offenen Brief Energy Sharing sowie zum Solarenergie Fördervereins Deutschland e. V., der eine erste Bewertung vorgenommen hat.

Referentenentwurf

Bündnis Bürgerenergie

Solarenergie Förderverein Deutschland e. V.

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